Galerie Adrienne Desbiolles
Switzerland
Die Galerie Adrienne Desbiolles konfrontiert auf der Art International Zurich zwei sehr unterschiedliche Künstler: Elisabeth Sunday mit Schwarz/Weiss Photographien und Multicolor Skulpturen von Richard Orlinski.
RICHARD ORLINSKI
Im Jahr 2007 beschloss Richard Orlinski, sich der Kunst zu widmen. Inspiriert von der Popkultur, begann alles mit einem Krokodil aus rotem Harz, das der Bildhauer während des Filmfestivals in Deauville ausstellte.
Von da an schuf er ein immer grösseres, farbenfrohes Pop-Universum, und seine knallbunten Wildtiere wurden weltweit berühmt. Seine spektakulären, überdimensionalen Tierskulpturen - Löwen, Wölfe, Hirsche, Gorillas oder Eisbären - wirken stolz und trotzig, symbolisieren aber auch Freundlichkeit und Freiheit. Im Jahr 2015 wurde Richard Orlinksi zum meistverkauften zeitgenössischen französischen Künstler.
Richard Orlinski lässt sich von der Philosophie inspirieren, Kunst für alle zugänglich zu machen, und zeigt seine Werke gerne an unerwarteten Orten in der Öffentlichkeit. Das Ausstellen an kommunalen Orten oder in der freien Natur ist im Laufe der Jahre zu seinem Markenzeichen geworden.
Im Jahr 2021 wurde Richard Orlinski von der damaligen französischen Kulturministerin Roselyn Bachelot-Narquin
ELISABETH SUNDAY
Elisabeth Sunday wuchs in Oakland auf und zog kürzlich nach Nordfrankreich. Sie ist vor allem für ihre Schwarz-Weiss-Porträts von Indigenen in Afrika und Asien bekannt. Sunday fotografiert auf Negativfilm und bearbeitet ihre Bilder nicht, auch verwendet sie keine digitalen Effekte.
Elizabeth hat ihr eigenes analoges Verfahren entwickelt, das sie "Mirror Photography" nennt. Wenn sie reist, nimmt sie "ihren" flexiblen Spiegel überallhin mit, um ihren Bildern einen besonderen Effekt zu verleihen. Ihre Methode vergrössert ihre Motive und verlängert deren Körper, so dass traumhafte, mirageähnliche Bilder entstehen.
1986 begann sie, in Afrika zu fotografieren. Sunday kehrt oft zurück, um die gleichen Motive über mehrere Jahre hinweg zu fotografieren. Sie betrachtet dies als eine Vertiefung der Arbeit oder auch als langsame Kunst. Und manchmal erklären ihr die Porträtierten am Ende ihre Arbeit, was sie begeistert.
Ihre Arbeiten wurden u.a. im Museum of African Diaspora in San Francisco und im Studio Museum in Harlem ausgestellt. Im Jahr 1999 hatte Elisabeth eine Einzelausstellung im Berkeley Art Museum. Werke von Sunday sind in mehreren bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter das Museum of Fine Arts Houston, die Bibliothèque Nationale de Paris, das Schomburg Center for Research in Black Culture, New York, das Oakland Museum of California, das LACMA und die Privatsammlungen von Gloria Steinem, Alice Walker und Quincy Jones.
« Meine Arbeit wurde durch eine Reihe von lebhaften und transformativen Träumen von langgestreckten und wellenförmigen Bildern inspiriert, die von einem Gemälde meines Grossvaters von Mangbetu-Frauen im Kongo im Jahr 1931 beeinflusst wurden.» - Elisabeth Sunday
Weitere Künstlerinnen und Künstler der Galerie: Mr Brainwash / John Monks / Ocean Sole / Eric Peltier / Nafir / Leslie O'Meara / Lucie Abdalian / Brigitte Camus / Arthur Unger / and others ...
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